Die Schweizer U20-Nationalmannschaft hat an der WM in Ottawa bisher drei von vier Gruppenspiele verloren. Gegen Kasachstan werden die Schweizer wieder aufstehen müssen.
Die Schweizer U20-Auswahl von Marcel Jenni verlor ihr Auftaktspiel gegen Tschechien zwar deutlich mit 5:1. Allerdings hätte man dieses Spiel mit mehr Disziplin auch gewinnen können, zumal es nach dem ersten Drittel nur 1:0 für die Tschechen stand. Erst in der 27. Minute kassierte die Schweiz einen Doppelschlag, ein Tor davon in Unterzahl. Leo Braillard konnte im Schlussabschnitt nur noch auf 4:1 verkürzen.
Noch mehr hadern mussten die Schweizer im Spiel gegen die Slowakei. Obschon die Slowaken im ersten Drittel in Führung gehen konnten, glichen die Schweizer durch Eric Schneller mit einem wunderschön herausgespielten Treffer bereits in der 34. Minute zum 1:1 aus. Der Knackpunkt war ein Fehlzuspiel von Leon Muggli in der 57. Spielminute, das den Slowaken den Weg zum Siegtreffer ebnete. So blieb die Schweiz auch nach dem zweiten Spiel noch ohne Punkte.
Im dritten Spiel traf das Team von Marcel Jenni auf die unangenehmen Schweden. Schweden führt mit Tschechien die Gruppe B an und ist vor allem dank Ausnahmetalenten wie Axel Sandin Pellikka oder Tom Willander im Powerplay sehr stark. Dies musste auch die Schweiz zu spüren bekommen. Vier der insgesamt sieben Gegentreffer kassierte man in Unterzahl. Immerhin konnte sich die Schweiz nach einem 1:6-Rückstand nach 40 Minuten nochmals aufbäumen und mit viel Moral und Kampfgeist auf bis zu 5:7 innert 20 Minuten herankommen. Dieser Wille macht Mut für das wegweisende Spiel gegen Kasachstan.
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