CHL: Siege für SCB und EVZ – Niederlagen für ZSC und Lausanne

von 29.August 2025CHL

Der SC Bern und der EV Zug gehen nach dem ersten Spiel in der diesjährigen Champions Hockey League mit einem Sieg vom Eis. Die ZSC Lions unterlagen knapp in Bremerhaven und für Lausanne traf einzig Théo Rochette.

Der SC Bern startete mit einem ungefährdeten 2:0-Sieg gegen Grenoble in die CHL-Kampagne. Schlussendlich standen 29:18 Torschüsse zu Gunsten des SC Bern zu Buche. Laut den Expected Goals hätte der SCB mindestens drei Tore erzielen müssen. Immerhin liessen sie keines zu. Adam Reideborn erwies sich als sicherer Rückhalt. Für Bern trafen Waltteri Merelä (32.) und der wieder genesene Anton Lindholm (32.). Zwischen den beiden Treffern vergingen gerade einmal 18 Sekunden!

Die Zuger mussten gegen Lulea in der 13. Minute den ersten Dämpfer einstecken. Es dauerte bis zur 26. Minute, als die Innerschweizer richtig ins Spiel fanden und zurückschlagen konnten. Lino Martschini (26.) und Tomas Tatar (31.) wendeten die Partie. Lulea gelang durch Heikki Liedes in der 47. Minute noch der Ausgleich. Der Siegtreffer markierte Lukas Bengtsson in der Overtime. Zugs Leonardo Genoni stoppte 27 von 29 Schüssen.

Die ZSC Lions lagen bis zur 37. Minute zuhause gegen Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:1 in Front, ehe Miha Verlic (53.) und Jan Urbas (62.) mit ihren Treffern dem CHL-Titelverteidiger mindestens den Zusatzpunkt abluchsten. Schlussendlich war aber auch klar, weshalb Bremerhaven den Zusatzpunkt holte. Sie hatten den statistisch besseren Goalie im Spiel. Mit 93.33% überzeugte Leon Hungerecker im Vergleich mit seinem Gegenüber Simon Hrubec, der 88.89% der Schüsse abwehrte.

Lausanne erlebte in Rauma nach einer 1:0-Führung ihr finnisches Wunder. Innerhalb von 65 Sekunden drehten die Finnen das Spiel schon im ersten Drittel. Der Mittelabschnitt blieb torlos. Atte Joki (49.) und Alex Beaucage (56.) trafen schliesslich noch zum 4:1. Für Lukko trafen vier verschiedene Spieler, während die Westschweizer für ihr eigenes undiszipliniertes Spiel bestraft wurden.

Foto: Citypress